Die auf nationaler wie auch internationaler Ebene ständig wachsenden
Anforderungen an die Pharmakovigilanz der Zulassungsinhaber von Arzneimitteln -
z. B. die kontinuierliche Literaturrecherche sowie die regelmäßige Erstellung
von Periodic Safety Update Reports (PSURs) - binden in den Unternehmen
zunehmend personelle wie auch technische Ressourcen und verursachen somit zum
Teil erhebliche zusätzliche Kosten.
Vor diesem Hintergrund hat die BPI Service im August 2005 in enger
Kooperation mit Pharmaunternehmen das Poolingprojekt Pharmakovigilanz
(Rückmeldung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen und
Arzneimittelüberwachung) gestartet. Es bietet die Möglichkeit, den gesetzlichen
Verpflichtungen zur Arzneimittelsicherheit gleichermaßen effizient und
kostengünstig nachzukommen. Konzeptionelle Grundlage bildet hierbei die
wirkstoffbezogene, firmen- und produktübergreifende Bereitstellung von
pharmakovigilanzspezifischen Informationen, so dass aufwendige, individuelle
Doppelarbeiten entfallen. Durch die gemeinschaftliche Nutzung wird das einzelne
Unternehmen personell wie auch finanziell deutlich entlastet.
Neben der attraktiven Preisgestaltung, zu der auch eine umfassende
Kostentransparenz zählt, stellt die Qualität einen weiteren zentralen
Projektfaktor dar. Es gilt, den Anforderungen behördlicher
Pharmakovigilanzinspektionen gerecht zu werden. Dementsprechend vielfältig sind
die qualitätssichernden Maßnahmen innerhalb des Poolingprojektes - z. B. SOPs.
Ein umfassendes, unmittelbar an den Bedürfnissen der teilnehmenden Firmen
ausgerichtetes Serviceangebot, das individuell genutzt werden kann, rundet das
Poolingprojekt ab. In enger Abstimmung mit den Pharmaunternehmen und durch
deren fachlichen Input wird das Projekt im Sinne der teilnehmenden Firmen
konsequent weiter ausgebaut.